Bis vor drei Jahren war ich im Bankensektor tätig. Seit der Berufslehre arbeitete ich bei mehreren Finanzinstituten. Bereits als junger Berufseinsteiger war ich jedoch begeistert von der Vermittlung von Wissen und der spannenden Arbeit mit Auszubildenden. Seither schlummerte in mir der Wunsch, diese Leidenschaft zu professionalisieren. Als sich die Möglichkeit bot, als Quereinsteiger ein pädagogisches Studium zu absolvieren, begann ich mich verstärkt damit auseinander zu setzen und besuchte verschiedene Primar- und Sekundarschulen. Danach wusste ich, dass mir die Primarschule, aufgrund des vielfältigen Fächerangebots, mehr entsprach.
Nützliche Erfahrungen für jetzige Herausforderungen
Ich unterrichte nun seit eineinhalb Jahren an der Unterstufe einer Primarschule in Zürich und erlebe den Beruf als sehr bereichernd und den Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern als erfüllend. Die Belastungen des Lehrberufs mit Unterrichten, Elterngesprächen, Sitzungen und momentan noch dem Studium nebenbei benötigen aber viel Energie. Durch meine Erfahrungen aus dem vorherigen Beruf und dem privaten Umfeld kann ich nun aber viele Alltagssituationen angemessener und effizienter bewältigen als vielleicht noch vor zehn Jahren. Insbesondere die Entwicklung meiner Kommunikationsfähigkeit und meiner Sozialkompetenz erleichtern die Bewältigung von Aufgaben im Schulumfeld.
Persönliche Weiterentwicklung und Abwechslung
Mein Umstieg in den Lehrberuf hat mir die Türen geöffnet zu interessanten Begegnungen im Studium und im Beruf. Mit der Bereitschaft, sich Neuem zu stellen, bietet diese Ausbildung eine Vielzahl von Möglichkeiten, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Die verschiedenen Fächer, die auf der Primarstufe unterrichtet werden, sorgen für eine willkommene Abwechslung im täglichen Beruf.
Martin Sorg, angehender Primarlehrer, Student der PH Zürich